TheLindelfamily
© Hans-Joachim Lindel 2022
Die Heidenheimer Linie Vom Herbrechtinger Asbachhof zum Oggenhausener Heuhof in die Welt Um 1614 wurde ein Michael Lindel geboren, der am 15. Dezember 1669 im Alter von 55 Jahren in Stuttgart starb. Ein Sohn, Johann Christoph Lindel d. Ältere (1651-1736), der erste im Heidenheimer Land genannte Lindel, wird im Seelenregister von Herbrechtingen erwähnt. Er kam 1674 als reisiger (berittener) Jäger auf den „Spieß“, dem Asbachhof auf der Gemarkung Herbrechtingen. Er hauste dort in einem kleinen Forsthaus und betrieb dazu etwas Landwirtschaft. 1678 heiratete er in Heidenheim Dorothea Wannenwetsch. Von den vermutlich acht Kindern (vier Söhne und vier Töchter) starben die meisten bereits im Kindesalter, bis auf Johann Christoph Lindel d. Jüngere (1690-1736). Dieser heiratete in Oggenhausen Anna Maria Kolb aus Weilermerkingen.  Das erste Kind der beiden war Wilhelm Ulrich Lindel (1713-1779), ebenfalls Forstknecht auf dem Spieß. Seine Nachkommen zog es in die Stadt nach Heidenheim und in die Ferne. Einer seiner Söhne, Wilhelm Ulrich Lindel (1751-1813) wurde Großherzoglicher Badischer Rechnungsrath und verfasste das Buch „Neuester allgemeiner Münz-Tarif“, gedruckt in Mannheim 1811. Er starb in Adersbach. Unter den weiteren Nachfahren des Wilhelm Ulrich Lindel befinden sich u.a. einige Ärzte, Ingenieure, Lehrer und sogar ein bekannter Stuttgarter Pfarrer, Johann Georg „Hans“ Lindel (1909-1981).     Das sechste Kind des Johann Christoph Lindel d. Jüngere, Matthäus Lindel (1721-1794) heiratete 1755 Angelica Zimmermann aus Hermaringen und wechselte auf den benachbarten Heuhof (Gemarkung Oggenhausen). Die meisten seiner Nachfahren sind in der Gegend geblieben und waren bzw. sind bodenständig und heimatverbunden, viele davon Landwirte und Handwerker. Man kann heute davon ausgehen, dass die meisten Bewohner des Landkreises Heidenheim mit dem Namen Lindel Matthäus Lindel als Vorfahren haben.
Namensträgerforschung-Familienchronik 1614 - 2022
Minim velit, ex velit culpa sed Asbachhof, Zeichnung von Franz Kneer (1888-1966)
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© Hans-Joachim Lindel 2022

Die Heidenheimer Linie

Vom Herbrechtinger Asbachhof zum

Oggenhausener Heuhof in die Welt

Um 1614 wurde ein Michael Lindel geboren, der am 15. Dezember 1669 im Alter von 55 Jahren in Stuttgart starb. Ein Sohn, Johann Christoph Lindel d. Ältere (1651-1736), der erste im Heidenheimer Land genannte Lindel, wird im Seelenregister von Herbrechtingen erwähnt. Er kam 1674 als reisiger (berittener) Jäger auf den „Spieß“, dem Asbachhof auf der Gemarkung Herbrechtingen. Er hauste dort in einem kleinen Forsthaus und betrieb dazu etwas Landwirtschaft. 1678 heiratete er in Heidenheim Dorothea Wannenwetsch . Von den vermutlich acht Kindern (vier Söhne und vier Töchter) starben die meisten bereits im Kindesalter, bis auf Johann Christoph Lindel d. Jüngere (1690-1736). Dieser heiratete in Oggenhausen Anna Maria Kolb aus Weilermerkingen. Das erste Kind der beiden war Wilhelm Ulrich Lindel (1713-1779), ebenfalls Forstknecht auf dem Spieß. Seine Nachkommen zog es in die Stadt nach Heidenheim und in die Ferne. Einer seiner Söhne, Wilhelm Ulrich Lindel (1751-1813) wurde Großherzoglicher Badischer Rechnungsrath und verfasste das Buch „Neuester allgemeiner Münz-Tarif“, gedruckt in Mannheim 1811. Er starb in Adersbach. Unter den weiteren Nachfahren des Wilhelm Ulrich Lindel befinden sich u.a. einige Ärzte, Ingenieure, Lehrer und sogar ein bekannter Stuttgarter Pfarrer, Johann Georg „Hans“ Lindel (1909-1981). Das sechste Kind des Johann Christoph Lindel d. Jüngere, Matthäus Lindel (1721-1794) heiratete 1755 Angelica Zimmermann aus Hermaringen und wechselte auf den benachbarten Heuhof (Gemarkung Oggenhausen). Die meisten seiner Nachfahren sind in der Gegend geblieben und waren bzw. sind bodenständig und heimatverbunden, viele davon Landwirte und Handwerker. Man kann heute davon ausgehen, dass die meisten Bewohner des Landkreises Heidenheim mit dem Namen Lindel Matthäus Lindel als Vorfahren haben.
Namensträgerforschung-Familienchronik 1614 - 2022